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4. Februar 2015 / Nachgefragt: EZB Geldpolitik, fallender Eurokurs, Griechenlandwahl, steigender Frankenkurs und die Folgen …

Antworten von Eugen Weinberg, Leiter Rohstoffanalyse der Commerzbank AG, Frankfurt.
Euro-Dollar-Parität nächstes Jahr in Reichweite

Parallel zu den Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank im Wert von mehr als 1,1 Billionen verliert der Euro weiter an Wert. Die Euro-Dollar-Parität dürfte nächstes Jahr in Reichweite kommen. Dadurch werden im Euroraum produzierte Güter aus der Sicht ausländischer Kunden z. B. in den USA oder Asien billiger. Das erhöht die Gewinne der Exporteure, die außerhalb des Euroraums verkaufen.

Vorübergehend hilft das dem Wachstum in der EU. Gestützt wird die Konjunktur derzeit vor allem vom gesunkenen Ölpreis und von der Abwertung des Euro. Niedrig bleibende Zinsen für Kredite werden wegen der hohen Verschuldung der Haushalte in vielen Euro-Ländern kaum Impulse für den Konsum setzen. Der direkte Nutzen der EZB-Maßnahmen bleibt insgesamt gering.

Weitere Informationen aus unserem Interview mit Eugen Weinberg im aktuellen Cotton Report!

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