Im Baumwollanbau werden Pflanzenschutzmittel eingesetzt, insbesondere um Kapselbohrer und weiße Fliegen zu bekämpfen, da diese den Farmer einen Großteil seiner Ernte kosten können.
Eine genaue Zahl über die Anwendungsmenge gibt es nicht, der Schädlingsdruck ist in den rund 80 Anbauländern sehr unterschiedlich. Allerdings kann man den Anteil anhand der Verkäufe ungefähr schätzen: Pestizide, die auch für Baumwolle eingesetzt werden, haben laut Internationalem Baumwollsekretariat (ICAC) einen Anteil von 6,35 Prozent weltweit.
Grundsätzlich sind Pestizide Betriebsmittel, die die Kosten des Baumwollanbaus in die Höhe treiben. Sie werden im Allgemeinen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte eingesetzt. Im Rahmen der integrierten Schädlingsbekämpfung greifen viele Farmer auf eine ganze Reihe von Methoden zum Pflanzenschutz zurück, von denen Pestizide nur ein Teil sind.