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31. August 2020 / FAKTENCHECK: Pestizide

Im Baumwollanbau werden Pflanzenschutzmittel eingesetzt, insbesondere um Kapsel­bohrer und weiße Fliegen zu bekämpfen, da diese den Farmer einen Großteil seiner Ernte kosten können.

Eine genaue Zahl über die Anwendungsmenge gibt es nicht, der Schädlingsdruck ist in den rund 80 Anbauländern sehr unterschiedlich. Allerdings kann man den Anteil anhand der Verkäufe ungefähr schätzen: Pestizide, die auch für Baumwolle eingesetzt werden, haben laut Internationalem Baumwollsekretariat (ICAC) einen Anteil von 6,35 Prozent weltweit.

Der Baumwollkapselbohrer, einer der schlimmsten Schädlinge der Baumwolle – Bild von Peggy Greb, USDA Agricultural Research Service

Grundsätzlich sind Pestizide Betriebsmittel, die die Kosten des Baumwoll­anbaus in die Höhe treiben. Sie werden im Allgemeinen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte eingesetzt. Im Rahmen der integrierten Schädlingsbekämpfung greifen viele Farmer auf eine ganze Reihe von Methoden zum Pflanzenschutz zurück, von denen Pestizide nur ein Teil sind.

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