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7. Februar 2019 / Australien: Forschung gegen die Folgen des Klimawandels

Für die australischen Baumwollfarmer ist die Wasserverfügbarkeit ein entscheidender Faktor. In diesem Jahr scheint die Knappheit besonders ausgeprägt zu sein. Ist die australische Baumwollindustrie auf den Klimawandel vorbereitet?

Dr. Katie Broughton, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Pflanzenphysiologie, CSIRO, Canberra, Australien

„Die australische Baumwollindustrie bleibt agil und anpassungsfähig in ihren Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels. Wir profitieren dabei von den innovativen und praktischen Forschungsergebnissen aus dem Forschungsbereich Klimawandel des Australischen Baumwollforschungsinstituts. Dieses setzt sich als weltweit führende Einrichtung mit den Effekten des steigenden CO2-Niveaus auf den Baumwollanbau auseinander. Unsere Produzenten nutzen die Forschungsergebnisse, um die Effizienz des Wasser- und Düngereinsatzes zu steigern und ihre Farmen für den Klimawandel zu rüsten. Sie passen ihre Geschäftsmodelle an die entsprechende Wasserverfügbarkeit der Saison an. Außerdem werden fortwährend alternative Energiequellen hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten auf den Farmen geprüft, wie etwa solarbetriebene Bewässerungspumpen. Der Erhalt der ursprünglichen Vegetation und der angrenzenden Flächen, die als wichtiger Kohlenstoffspeicher dienen, sind ein weiterer Schwerpunkt. Um auf den Klimawandel vorbereitet zu sein, unterstützt die australische  Baumwollindustrie aktuelle Forschungsprojekte zum effizienten Einsatz von Dünger, zur Produktion von Bio-Diesel aus Baumwollsaat und Ethanol aus Entkörnungsabfällen sowie die Entwicklung verbesserter Instrumente für Wetterprognosen.“

 

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