Henning Hammer* erläutert: „Ich möchte drei Aspekte hervorheben, mit denen wir das Interesse an der Verarbeitung von Baumwolle steigern können. Diese sind Qualität, Innovation und Kommunikation. Für die baumwollverarbeitende Industrie ist Baumwolle von gleichbleibender, verlässlicher Qualität, wie sie für die Weiterverarbeitung in ausgewählten Produkten notwendig ist, das Non plus Ultra. Lösungen zur Erfüllung der Anforderungen sind schon in der Methodik des Baumwollanbaus sowie bei der Qualitätsbestimmung von entkörnter Baumwolle nach einheitlichen Standards zu suchen. Wesentlich ist, dass im Markt durch aktive Kommunikation laufend über Entwicklungen in Qualitätsfragen und bei Qualitätsstandards informiert wird. Baumwollforschung sollte ins besondere auf Verwendung von Baumwolle in innovativen zukunftsträchtigen Produktideen abzielen. Dabei geht es nicht nur um die primäre Verarbeitung in Garne und Gewebe, sondern auch um Veredelungsprozesse. Auch Ideen für die Verarbeitung von Baumwolle zu Produkten, in denen man Baumwolle nicht zwangsläufig erwartet, müssen intensiv kommuniziert werden. In Qualitätsfragen sowie bei Innovationen verfügt die Bremer Baumwollbörse durch ihre Zusammenarbeit im Netzwerk mit dem ICA Bremen sowie dem Faserinstitut Bremen über hohe Kompetenz. Durch unsere eigene Medienarbeit wie auch die Zusammenarbeit mit Fach- und Konsumentenmedien leisten wir seit Jahren aktive und vorausschauende Kommunikationsarbeit und werden dies auch in Zukunft weiter tun.“
*Henning Hammer ist Präsident der Bremer Baumwollbörse und Geschäftsführer der Otto Stadtlander GmbH
Quelle: Bremen Cotton Report 49-50-16