Am vergangenen Freitag wurde die 32. Internationale Baumwolltagung, veranstaltet von der Bremer Baumwollbörse und dem Faserinstitut Bremen, offiziell beendet. Vom 19. bis zum 21. März waren mehr als 500 Teilnehmer aus 40 Nationen nach Bremen gereist, um im Rathaus der Hansestadt verschiedene Themen rund um die Baumwolle zu diskutieren. Vom wissenschaftlichen Vortrag über die Modenschau bis hin zur Podiumsdiskussion über Wasserverbrauch reichte das Spektrum.
„Wir haben uns in den letzten Jahren von der sehr speziellen wissenschaftlichen Tagung ganz klar auch den aktuellen Themen geöffnet“, so Präsident Fritz Grobien. „Das war ein nötiger Schritt, um sich den Veränderungen in der textilen Branche anzupassen. Und wie wir sehen, auch ein guter Schritt, denn wir holen mittlerweile die wichtigsten Leute aus der Baumwolle nach Bremen und beziehen die textile Kette immer stärker mit ein.“
Ernst Grimmelt, Vizepräsident der Baumwollbörse: „Wir sind außerordentlich zufrieden mit der Resonanz. Die gute Besucherzahl, die starke Auslandsabteilung, und ein Tagungsprogramm, das sehr positiv aufgenommen wird. Das hohe Niveau der Vorträge werden wir auch in Zukunft betonen.“
Neben der offiziellen Tagung im Bremer Rathaus trafen sich in Bremen zahlreiche Arbeitsgruppen. Darunter die Vereinigung der europäischen Baumwollhändler ACME, das weltweit aktive SEEP Panel (Panel on Social, Economical and Ecological Performance on Cotton Production), das International Forum for Cotton Promotion IFCP, zudem traf sich der Vorstand der International Cotton Association. Auch die Arbeitsgruppen des ITMF (International Textile Manufacturers Association) zur Baumwolltestmethoden und zur Harmonisierung von Testmethoden tagten im Vorfeld der Baumwollkonferenz.
Die Präsentationen können auf der Webseite der Baumwollbörse direkt im Tagungsprogramm abgerufen werden.
Die nächste Baumwolltagung wird im Frühjahr 2016 stattfinden.