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7. März 2022 / Baumwollbörse unterstützt Make the Label Count

Die Bremer Baumwollbörse ist der Initiative Make the Label Count (MTLC) beigetreten. Mit einer Kampagne setzt sich MTLC bei der Europäischen Kommission für eine Überarbeitung und Verbesserung der Product Environmental Footprint (PEF)-Methodik für Textilien ein.

Die Baumwollbörse schließt sich damit Organisationen wie Plastic Soup Foundation, Changing Markets und Fibershed sowie der Luxusmarke John Smedley an, die alle seit dem Start der Kampagne im vergangenen Herbst Unterstützer wurden. MTLC wurde von der International Wool Textile Organisation, Cotton Australia und Australian Wool Innovation ins Leben gerufen und wird von anderen Natur­faserbranchen wie Seide und Alpaka unterstützt.

„Wenn die Entwicklung des Product Environmental Footprint PEF (Umweltfußabdruck) in Brüssel so weitergeht, wird die Naturfaserbranche, und somit auch die Baumwolle, durch unzureichende und zum Teil unbrauchbare Kriterien unfair benachteiligt,“ begründet die Bremer Baumwollbörse ihren Beitritt.

Elke Hortmeyer, zuständig für Internationale Beziehungen bei der Bremer Baumwollbörse, sagt dazu weiter: „Es geht nicht darum, auf Chemiefasern zu schimpfen. Es geht darum sicherzustellen, dass die unendlich wichtigen Vorteile von Baumwolle und anderen Naturfasern im Vergleich berücksichtigt werden. Baumwolle ist eine erneuerbare Ressource, sie ist biologisch abbaubar und bietet einer großen Zahl von Menschen, insbesondere in Entwicklungsländern, Beschäftigung.“

MTLC setzt sich bei den politischen Entscheidungsträgern der Europäischen Kommission dafür ein, die PEF-Methode zu aktualisieren, um Themen wie die Langlebigkeit und Haltbarkeit von Kleidung, Mikroplastik, biologische Abbaubarkeit und soziale Aspekte zu berücksichtigen.

Quelle: Apparel Insider

Weitere Informationen auch im Beitrag:

Regeln zum EU-Umweltfußabdruck fraglich

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